Selbstfürsorge /Achtsames Selbstmitgefühl
Selbstfürsorge und achtsames Selbstmitgefühl sind keine psychotherapeutischen Methoden im engeren Sinne. Im therapeutischen Prozess kann aber die Fähigkeit, sich selbst liebevolle Fürsorge zu schenken, erlernt und kultiviert werden, was sich massgeblich auf Ihr Wohlbefinden auswirkt. Sie werden befähigt, die Beziehung zu sich selbst zu verbessern, gerade in Zeiten, in denen Sie leiden.
Selbstfürsorge zeigt sich in einem liebevollen, achtsamen, wertschätzenden und mitfühlenden Umgang mit sich selbst und dem Ernstnehmen eigener Bedürfnisse. Wichtige Komponenten sind dabei Selbst-Aufmerksamkeit und Selbstmitgefühl: „Ich erlaube mir, mich so wahrzunehmen und anzunehmen, wie ich bin.“: Sie üben, sich selbst mehr positive Aufmerksamkeit zu schenken und sich besser wahrzunehmen.
Achtsames Selbstmitgefühl ist die wertschätzende freundliche Einstellung uns selbst gegenüber. Es ist eine mutige innere Haltung, die uns widerstandsfähiger gegenüber Verletzungen und Stress macht. Sie lernen, mit sich selbst nicht mehr kritisch- verurteilend, sondern fürsorglich-unterstützend umzugehen; sich verbunden zu fühlen statt sich zurückzuziehen; sinnvoll zu handeln statt in kritischem Grübeln festzustecken.